P-Clip-Schellen werden nach der Norm DIN 3016 hergestellt.

Innerhalb des Sortiments gibt es 6 verschiedene Formen von P-Clip-Schellen, wobei die Form D mit EPDM-Gummi die am häufigsten verwendete ist.

Alle Formen D, E und F können je nach Anwendung auch mit anderen Gummis hergestellt werden.

Ihr Haupteinsatzgebiet ist die Befestigung von Rohren, Schläuchen oder Hydraulikkabeln, da sie sehr widerstandsfähig gegen Verschleiß, Hitze oder Ermüdung durch Reibung sind, insbesondere die mit Gummi beschichteten. Die Verstärkungsfolie im Befestigungsloch schützt die Schelle außerdem vor Bruch, insbesondere bei Anwendungen mit großem Durchmesser.

Schellen nach DIN 3016 finden breite Anwendung in der Automobilbranche, im allgemeinen Maschinenbau, in der Eisenbahnindustrie, in Haushaltsgeräten sowie in Klima- und Kühlanlagen.

Die für diese Schelle verfügbaren Gummisorten sind:

EPDM: EPDM ist ein schwarzer Kautschuk mit einer Temperaturbeständigkeit von -40/+120, mit einer Schwäche gegenüber Benzin oder Diesel und Öl. Es hat eine gute Beständigkeit gegen Säuren und eine ausgezeichnete Ozonbeständigkeit.

Neopren: Neopren ist ein schwarzer Gummi mit einer Temperaturbeständigkeit von -35/+100, mit mäßiger Beständigkeit gegen Benzin und Diesel, guter Beständigkeit gegen Öl und Säuren und ausgezeichneter Ozonbeständigkeit. Es ist außerdem verschleißfest und im Falle eines Brandes flammhemmend.

Nitril: Nitril ist ein schwarzer Gummi, der Temperaturen von -35/+100 standhält und eine gute Beständigkeit gegen Benzin und Diesel aufweist. Es ist außerdem sehr gut öl- und säurebeständig und weist eine mäßige Ozonbeständigkeit auf.

Silikon: Silikon ist ein graues Gummi mit einer Temperaturbeständigkeit von -60/+170 und einer akzeptablen Beständigkeit gegen Benzin und Diesel. Es bietet auch eine akzeptable Beständigkeit gegen Öle und Säuren und eine höhere Ozonbeständigkeit. Es ist außerdem wärmeisolierend, nicht brennbar und sehr gut UV-beständig.